Unendlich
9. Februar 2011 | Von Achim„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir immer noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir immer noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
Wir werden uns wohl ein Stück weit daran gewöhnen müssen, dass die Formulierung „ein Stück weit“ in der deutschen Umgangssprache schon bald noch ein Stück weiter verwendet werden wird als bisher.
„Der Papst stellt eine große Bedrohungslage dar.“ (ARD-Korrespondent Frank Jahn am 17.09.2010 um 16 Uhr 20 aus London)
Im Mittelalter war „Sarazenen“ ein Sammelbegriff für die muslimischen Völker, die ab dem 7.Jahrhundert n.Chr. in den Mittelmeeraum eingedrungen waren. Im 21. Jahrhundert n.Chr. ist „Sarrazin“ eine Bezeichnung für einen gut integrierten Zeitgenossen, der einen wertvollen Beitrag zur Chaosforschung geleistet hat. Selten zuvor hat unbedeutender Flügelschlag ein derartiges Erdbeben ausgelöst.
Wer sich durch die ersten 50 Seiten kämpft und weiterliest, wird belohnt. Ein hochinteressantes, gut geschriebenes Buch über eine alles andere als alltägliche Persönlichkeit, die auf hohem Niveau und mit vollem Einsatz durch ihr Leben navigiert (TB, Blanvalet, 255 Seiten, € 8,50).
Wer seit der medialen Beerdigung Walter Mixas ohne innere Führung war, kann nun aufatmen: Hat doch der Kölner Bischof Joachim Meisner soeben beim Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken einen „erbitterten Kampf“ gegen das Christentum in den westlichen Gesellschaften entdeckt und hinzugefügt, Christen müssten mit „gesellschaftlicher Verfolgung“ in Form „polemischer Kritik“ rechnen, die womöglich
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Nicht nur der Genitiv ist bedroht, auch den Präpositionen geht es schlecht. Nehmen wir mal das brave Wörtchen „für“. Eine inzwischen gängige Formulierung: „Mit der Entscheidung wird in der nächsten Woche gerechnet.“ Wenn erst in der nächsten Woche gerechnet wird, darf man gespannt sein, wie das Rechenergebnis dann aussieht. Früher, als die deutsche Spache noch weniger verludert war, hieß
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Obwohl die CDU/CSU, also Angela Merkel, die Qualitäten Joachim Gaucks schätzt, benannte sie den zu jungen „Schwiegersohn“ Christian Wulff als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Merkel tat dies, um sich eines weiteren innerparteilichen Konkurrenten zu entledigen – und weil sie vermutlich zu Recht erwartet, dass Wulff ein für sie bequemer, unkritischer Präsident sein wird. Es
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Anthony de Mello in „Eine Minute Weisheit“: Zu einem Schüler, der ständig betete, sagte der Meister: „Wann wirst Du aufhören, Dich auf Gott zu stützen und lernen, auf eigenen Füßen zu stehen?“ Der Schüler war erstaunt: „Aber gerade Ihr habt uns gelehrt, Gott als unseren Vater anzusehen!“ „Wann wirst Du lernen, dass ein Vater nicht
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