Nachdem die Granden der Wissenschaft festgestellt haben, dass die Gefahr einer Infektion mit dem Corona – Virus in geschlossenen Räumen weit größer ist als im Außenbereich, verlassen die Deutschen zunehmend ihre Wohnungen oder Häuser. Immer wieder werden nutzlos gewordene Eigenheime gesprengt oder mit Hilfe von Brandbeschleunigern in Schutt und Asche gelegt.
Die Neo-Nomaden halten sich überwiegend in Wäldern auf und ernähren sich fast ausschließlich von Wild, Wurzeln und Pilzen, wobei sie selbst gefertigte Werkzeuge und Waffen aus Stein einsetzen. Der Westerwald ist inzwischen so überbevölkert, dass das RKI empfiehlt, ins kaum besiedelte, tiefste Niederbayern auszuweichen, wo schon Abständige leben, und Abstand muss eben nach wie vor sein.
Gesundheitsminister Spahn beabsichtigt, die Waldbewohner durch geschulte Wildschweine mit weißer Flagge zu informieren, sobald die Epidemie mit Sicherheit ihr Ende gefunden hat, was laut seinem Pressesprecher frühestens im Jahr 2026 der Fall sein wird. Bis zu diesem Zeitpunkt werden arglos in nahezu coronafreien Gebieten Umherstreifende vermutlich weiterhin von liebenswerten Zeitgenossen streng ermahnt werden, ihnen nur nicht zu nahe zu kommen.