hat wenig Anlass, dem chronischen Populisten Seehofer vorzuwerfen, dass Angela Merkel wieder Kanzlerkandidatin der Union wird. Sichtlich hatte er nie andere Pläne, interessierte sich vielmehr vor allem für das nächste Wahlergebnis der CSU, sprich seinen Machterhalt, wobei er ein bemerkenswertes Interesse an autoritären Herrschern wie Orban, Putin und Trump hegt. Wer diesen Stammtisch-Apostel, der noch immer mit seiner rechtlich unhaltbaren Forderung nach einer „Obergrenze“ nervt, beim Wort genommen hat, sollte den Fehler bei sich selbst suchen. Jede Partei hat den Vorsitzenden, den sie verdient.