Noch immer sind die Medien andauernd voll böser Meldungen; gute Nachrichten kommen viel zu kurz. Dies wollen wir mit einer Serie von Artikeln korrigieren. Heute berichten wir über erste, viel versprechende Aktivitäten nicht zuletzt zugunsten des Klimaschutzes.
Mehr und mehr erholungsbedürftige Westdeutsche verzichten auf schädliche Flugreisen ins Ausland und steuern umweltschonend inländische Ferienziele an. Besonders beliebt ist die geführte Radtour von Rosenheim zum Naturschutzpark Postpommern.
Der Park bietet Exzeptionelles wie den gefleckten Sattelschnäbler oder die scheue Kolbenunke, überdies Exemplare bedrohter Arten wie die einstmals zahlreichen zweibeinigen Einwohner des deutschen Nordostens. Einige von ihnen ernähren sich streng vegan und können mit etwas Glück in der Dämmerung beim Äsen beobachtet werden. Die Bestände haben sich bereits ein bis zwei wenig erholt.
Am Rand des Schutzgebiets laden gemütliche Hotels zur komfortablen Übernachtung auf Reetsäcken ein, und gutbürgerliche Restaurants servieren landestypische Spezialitäten wie gegrillte Saugwürmer oder panierte Boddenwasserflöhe, auf Wunsch an Algen der Region. Spätestens nach einer solchen Mahlzeit begreifen die Gäste endgültig, wie nahe sie der Seligkeit sind.