Wer seit der medialen Beerdigung Walter Mixas ohne innere Führung war, kann nun aufatmen: Hat doch der Kölner Bischof Joachim Meisner soeben beim Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken einen „erbitterten Kampf“ gegen das Christentum in den westlichen Gesellschaften entdeckt und hinzugefügt, Christen müssten mit „gesellschaftlicher Verfolgung“ in Form „polemischer Kritik“ rechnen, die womöglich gar berufliche oder gesellschaftliche Zurücksetzungen zur Folge habe!
Und so stehen wir, die wir angesichts der vielen von christlichen Kirchenvertretern missbrauchten Kinder in unseliger Vermessenheit handfeste Gründe für die von Meisner beklagte „Polemik“ zu sehen meinten, beschämt vor einem angehenden Märtyrer, der uns zutiefst anrührt und grenzenlose Freude an einem christlichen Bekenntnis lehrt, das in der katholischen Kirche seit zweitausend Jahren seine ideale Prägung erfahren hat. Pax nobiscum.