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Neues zu einem uralten Thema

17. Mai 2008 | Von

Mückenmännchen mittlerer Größe haben nach einer Untersuchung der  Glasgower Universität sechsmal so oft Sex wie große und doppelt so oft wie kleine Exemplare. Die Forscher vermuten, dass mittelgroße Mückenmänner eine optimale Balance zwischen Beweglichkeit und Ausdauer besitzen und besser manövrieren können als große, während die kleinen Mückenkerle einfach nicht lang genug in der Luft bleiben können.  Eine Untersuchung des allegorischen

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Tod und Leben

14. Mai 2008 | Von

Die Auswertung von vier Millionen Todesanzeigen hat ergeben, dass 87 % der polnischen Näherinnen in Dortmund – Eichlinghofen eine Lebenserwartung von 93,53 Jahren haben, während 100 % der niederbayerischen Mineralölkaufleute vor dem Erreichen des zwölften Lebensjahres überhaupt nicht sterben. ♣ Schon Diogenes wusste: Nur wer im Leben nichts hat, kann im Tod alles mitnehmen. ♣

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Die Kehrseite der Glühbirne

7. Mai 2008 | Von

Die Zeit vergeht, und je älter der Mensch wird, desto eiliger zerrinnt sie ihm zwischen den Fingern.  Ähnlich verhält es sich mit dem Geld,  dieses jedoch kann man, wenn man genug davon hat, immerhin sparen. Nach verbreiteter Meinung gilt letzteres auch für die Zeit. Deshalb werden zum Beispiel immer schnellere Autos gebaut, mit denen man lange  Strecken in noch kürzerer

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Kleinvieh

3. Mai 2008 | Von

Weitsichtige wie Kurt Biedenkopf forderten bereits vor Jahrzehnten eine Beteiligung der deutschen Arbeitnehmer an den sie beschäftigenden Unternehmen, um die Gegensätze zwischen den Arbeitgebern und den gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern zu reduzieren. Hieran waren die Gewerkschaften freilich nicht interessiert, und zwar nicht nur aus Gründen des Machterhalts: Sie lehnten den so genannten Investivlohn auch ab, weil sie befürchteten,

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Ratgeber: Vermeidung von Fehlern

2. Mai 2008 | Von

Wissenschaftler in Deutschland, den USA, in Großbritannien und in Norwegen haben Versuchspersonen bei monotonen Tätigkeiten kernspintomographisch ins Gehirn geschaut. Dabei haben sie festgestellt: Etwa 36 Sekunden, bevor die Versuchsperson einen Fehler beging, wurde eine Veränderung ihrer Gehirnaktivität gemessen. Im Kopfinneren stellte sich eine Art Ruhezustand ein, der mit der Fehlerbegehung ein einstweiliges Ende fand. Nicht alles, was

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Nachlese: Ausweg aus der Lebensmittelkrise

20. April 2008 | Von

Vor einigen Tagen berichteten wir über erste Anzeichen von Menschenfresserei in Deutschland, womöglich ausgelöst durch den enormen Preisanstieg bei Lebensmitteln. Ein junger Berliner hatte bereits eine Frau angebissen. Inzwischen mehren sich die Anzeichen dafür, dass uns tatsächlich eine kannibalistische Welle ungeahnten Ausmaßes bevorstehen könnte, die nicht einmal  familiäre Beziehungen unangetastet lässt. Gestern erreichte uns eine Zuschrift des Ole

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Ausweg aus der Lebensmittelkrise

16. April 2008 | Von

Die Welt ist andauernd in Bewegung. Kaum hat sich der Leser einer Tageszeitung,  sagen wir mal einer Dienstagsausgabe, auf den neuesten Stand der Dinge eingestellt, bricht der Mittwoch über ihn herein, und die ganze Justierung ist schon wieder für die Katz. Glücklicherweise ist der Mensch als Folge seiner Intelligenz und Tatkraft regelmäßig in der Lage, sich den jeweils neuen

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Von der Hybris der Intellektuellen

13. April 2008 | Von

Lehrern, Ärzten und Rechtsanwälten eilt der Ruf voraus, sie seien unerträglich besserwisserisch. Damit ist die Liste freilich noch nicht komplett. Auch die so genannten Intellektuellen, seien sie nun Geisteswissenschaftler oder überdurchschnittlich gebildete Journalisten des Feuilletons, gehören  zur Spezies derer, die sich dieses Vorurteil redlich verdient haben. So kann ein westlicher Philosoph ohne weiteres die Hybris entwickeln, er könne

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Geld und Nekrophilie

11. April 2008 | Von

Gerhard Polt in der Süddeutschen Zeitung vom 11. April 2008 auf die Frage, ob Geld unmenschlich mache: „Es hat auch etwas mit Nekrophilie zu tun. Menschen wenden ihre Liebe toten Dingen zu. Wie dem Geld. Ich kann das verstehen: Ein Mensch oder ein Tier kann einem ja weglaufen. Das Geld nicht. Ein Auto auch nicht. Die

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Du und das Mischwesen

9. April 2008 | Von

„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt“. Diese unverhoffte Mutation kam dem armen Gregor kafkaesk vor, und da lag er bekanntlich nicht ganz falsch. Ein Mensch mit dem Äußeren eines gepanzerten, dünnbeinigen Insekts ist allerdings tatsächlich eher unappetitlich. Besser erging es dem Schäfer im Gilgamensch-Epos

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