Laut den Statistiken ihres Internet-Providers wird die NACHTGAZETTE mittlerweile täglich von bis zu 1500 Lesern besucht. Nachdem neue Beiträge nur in unregelmäßigen Abständen erscheinen, ist das ein Erfolg, für den wir (Achtung: pluralis majestatis!) dankbar sind.
Lähmend für die Redaktion ist immer wieder, dass auf Erden seit geraumer Zeit viel Negatives, aber allzu wenig Positives geschieht. Dem mit schwarzem Humor zu begegnen, wird immer schwieriger. Vor allem private Initiativen sind es, die noch einen Hauch von Hoffnung aufkeimen lassen.
Ein Beispiel dafür sind die Tafeln, die in Deutschland inzwischen rund zwei Millionen Bedürftige (!) versorgen. Dass ein Politiker wie Markus Söder sich dort mit einer Schürze versehen telegen als Helfer präsentiert, ist zynisch. Eine den puren Individualismus fördernde Politik, die vor allem die ohnehin Starken stärkt und deren Pflichten in der Gemeinschaft allzu sehr negiert, ist dystopisch. Der Mensch ist nicht zuletzt ein soziales Wesen.